letztes

davor

morgen ist es soweit. brühwürfel sind gekauft und in weniger als 24 stunden sitz ich in der luft.

in weniger als 36 stunden beziehe ich meine vorübergehende wohnung.

und in weniger als 48 stunden habe ich meinen ersten arbeitstag bei icon branding international.

in einer woche dann beziehe ich die richtige wohnung. drei zimmer, küche, bad. voll eingerichtet. internet. 10 min zur arbeit. 20 min zum meer. 115 euro warm. indien machts möglich.

in zwei wochen dann werde ich dort nicht mehr alleine wohnen.

 

visum III

davor

es ist vollbracht.
das visum ist da.
die letzte hürde ist genommen.
indien steht nichts mehr im weg.

hiermit gedenke ich dem armen mädchen im visumsamt, das ihr visum heute nicht abholen konnte, obwohl morgen ihr flieger geht. “ich warte jetzt schon vier monate auf ein visum.”

 

 

visum II

davor

Ich habe beantragt. Zwei Stunden warten und schon kommt man an den Schalter.

Derweil zählte ich die Leute, die irgendetwas vergessen hatten, falsche Bilder oder Formulare dabei hatten. Von 32 Leuten waren das 14.

So bangte auch ich, ob ich alles richtig gemacht hatte. Doch das Bangen war umsonst. Alles klappte. In 5 Tagen abholbereit, heißt’s. Nun sind schon fast 2 Wochen rum. Morgen werde ich mich wagen, es abzuholen.

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visum I

davor

um ein visum für indien zu beantragen, braucht man viele viele sachen und informationen. man quält sich durch drei seiten formular. man muss wissen, ob die oma pakistani war oder ob man selber polizist oder in einer militärischen vereinigung ist. hab ich irgendwelche besonderen äußeren kennzeichen? wo wurde nochmal die mama geboren? bin ich graduate, post-graduate, higher secondary, illiterate, professioal, na being minor oder vllt doch matriculation? man kann bei geschlecht sogar transgender angeben! und letztendlich schickt man seinen fragebogen ab und druckt ihn aus.

dann stellt man fest, dass man anscheinend “married” angekreuzt hat. nagut, jetzt bin ich verheiratet und von religion braver christ. dann kopiert man noch eben alle unterlagen, die einem nur ansatzweise wichtig erscheinen. pass, ausweis, praktikumszeug, nachweis, dass es die firma, zu der ich gehe, auch wirklich gibt, führerschein besser auch mal, passfotos lieber nochmal drucken und in die passende größe (5×5 cm bringen). und dann nur noch feststellen, dass der drucker einem streifen ins gesicht druckt. schon ist man gerüstet. am montag stelle ich mich dem amt.